In Deutschland ist die Anzahl der von der Polizei registrierten Wohnungseinbrüche im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordtief gesunken. Trotzdem gab es in der Bundesrepublik im Durchschnitt etwa 205 Wohnungseinbrüche pro Tag. Dagegen wurde aber nur jeder sechste Wohnungseinbruch erfolgreich von der Polizei bearbeitet. Die aktuelle Polizeilichen Kriminalstatistik 2020 des Bundeskriminalamtes wurden gerade veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass im letzten Jahr 75.023 Wohnungseinbrüche und Diebstähle in Deutschland bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurden. In Schnitt waren das 205 Einbrüche pro Tag. Mit einer Hausratversicherung kann man sich vor den finanziellen Folgen einen Wohnungseinbruchs schützen.
Seit 1990 ist das in der Kriminalstatistik der niedrigste Wert. Im Jahr 1993 gab es mit 227.090 Delikten die meisten Wohnungseinbrüche. Von der Polizei wurde registriert, dass die Zahl Wohnungseinbrüche zum fünften Mal in Folge abgenommen haben. So wurden im Jahr 2020 13,9 Prozent oder 12.122 weniger Einbrüche im Vergleich zu 2019 von der Polizei registriert.
In den Jahren 2017 und 2018 mit minus 23,0 Prozent und minus 16,3 Prozent gab es einen noch höheren Rückgang der registrierten Delikte gegenüber dem jeweiligen Vorjahr. Der Rückgang fiel sogar höher aus, obwohl im Jahr 2020 viele Menschen wegen der Corona-Pandemie öfter zu Hause waren, im Homeoffice gearbeitet haben und sogar weniger in Urlaub gefahren sind.
Nur rund jeder sechste Wohnungseinbruch wird aufgeklärt
In der Polizeilichen Kriminalstatistik 2020 wird auch im Detail aufgeführt, dass von den 75.023 im letzten Jahr angezeigten Fällen 39.969 als vollendete Haus- und Wohnungs-Einbruchdiebstähle und 35.054 als Versuche registriert wurden.
In der Statistik ist der Anteil der versuchten, aber nicht vollendeten Einbrüche in Wohnungen mit 46,7 Prozent auf einen neuen Höchststand gestiegen. Im Jahr 2000 scheiterten die Einbrecher noch bei nur jedem dritten Wohnungseinbruch.
Es gilt zu beachten, dass viele Wohnungseinbrecher auch am Tage einsteigen. Laut der aktuelle Kriminalstatistik 2020 kam es im vergangenen Jahr zu 28.873 Wohnungseinbrüche, die zwischen 6.00 und 21.00 Uhr, also am Tage durchgeführt wurden. Das sind etwa 38,5 Prozent alle Einbrüche. Der Rest, das sind 61,5 Prozent, fallen nachts an.
Im direkten Vergleich zu anderen Straftaten ist die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen durch die Polizei weiterhin niedrig und liegt bei 17,6 Prozent. Die Aufklärungsquote Auto-Diebstahl lag dagegen im vergangenen Jahr bei 33,8 Prozent und bei Diebstählen aus Gewerberäumen bei 22,7 Prozent.
Mit einer Hausratversicherung kann ein Mieter oder Eigentümer sich gegen Schäden durch Wohnungseinbrecher absichern. Die Hausratversicherung bzw. Hausrat-Police ersetzt nämlich nicht nur bei Brand, Sturm, Leitungswasser und Glasbruch, sondern auch bei Einbruch-Diebstahl das versicherte gestohlene oder beschädigte Hab und Gut wie Möbel, Elektrogeräte oder Kleidung.
Entsprechend den Vereinbarungen in der Hausrat-Police werden auch Folgekosten beispielsweise für den nach einem Einbruch oft notwendigen Austausch von Schlössern oder für die Wiederbeschaffung von Dokumenten übernommen.
Die unabhängigen Versicherungsmakler Leipzig von Finanzkompass Leipzig informieren Bürger gern zum Thema Hausratversicherung und Wohnungseinbruch.
Zusätzlich kann jeder Mieter oder Eigentümer durch einbruchshemmende Maßnahmen für mehr Schutz seines Eigentums sorgen.
Das sind z.B. einbruchshemmede Fenster und Türen. Auch sollte immer daran gedacht werden, dass beim Verlassen der Wohnung angekippte Fenster und Terassentüren zu schließen sind und es sollte prinzipiell zweimal abgeschlossen werden. Mit Zusatzschlössern und Zusatzsicherung können Fenster und Türen extra gesichert werden. Auch hier stehen die unabhängigen Versicherungsmakler von Finanzkompass Leipzig Ihnen gern beratend zur Seite.
Das könnte Sie auch interessieren Altersvorsorge