Immobilienmarkt: Signifikante Trendwende

Zinswende bei Eigentumswohnungen

(verpd) Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in deutschen Städten wie Leipzig sind um bis zu acht Prozent gesunken. Die Nachfrage ist noch nicht gestiegen. Viele Interessenten sehen sich zudem einem erhöhten Kaufrisiko ausgesetzt, da die Zinssätze für Finanzierungen im vergangenen Jahr gestiegen sind. Diese Entwicklungen zeigen sich laut Datenanalyse im vierten Quartal 2022.

Hohe Zinsen für Baukredite bereiten Probleme. Nach einer kurzen Entspannungsphase stiegen die Hypothekenzinsen im vierten Quartal deutlich an. In den deutschen Großstädten wie Leipzig sinken die Immobilienpreise entsprechend.

Laut der vierteljährlichen Preisauswertung der Immowelt GmbH sind im Dezember 2022 in fast allen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern die Angebotspreise im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Das Jahr 2022 markierte eine deutliche Trendwende auf dem deutschen Immobilienmarkt. Laut Aussage des Immobilienportals sind nach Jahren stetiger Preissteigerungen für Wohnimmobilien nun die Preise rückläufig.

Dieser Report greift erneut auf Immobilienanzeigen für Eigentumswohnungen in 14 deutschen Städten mit über 500.000 Einwohnern zurück, die im Analysezeitraum auf dem Portal veröffentlicht wurden.

Zur besseren Vergleichbarkeit wird eine Standardwohnung als Bewertungsgrundlage herangezogen. Die 75 Quadratmeter große Wohnung verfügt über drei Zimmer. Diese befindet sich im ersten Stock und wurde in den 1990er Jahren gebaut.

Dies ist die achte Preisauswertung des Portalbetreibers. Es konzentriert sich auf die jährliche Veränderung der Kaufpreise. Sie untersucht, wie sich die Angebotspreise im Dezember 2022 im Vergleich zum Dezember der Vorjahre in den 14 größten Städten verändert haben.

In 13 deutschen Großstädten sinken die Angebotspreise

Laut der Studie war 2022 eine „deutliche Trendwende“ auf dem deutschen Immobilienmarkt.

Die Analyse ergab, dass die Angebotspreise für Wohnungen in 13 von 14 Städten niedriger waren als im Referenzmonat 2021, wobei die Spitze bei acht Prozent lag. Lediglich in Köln blieb das Preisniveau stabil.

Ein Grund für diese Entwicklung ist der Anstieg der Zinsen. Die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Gaspreiskrise hat Interessenten auf die Betriebskosten von Immobilien aufmerksam gemacht. In der Veröffentlichung heißt es, dass ältere Wohnungen, die nicht renoviert wurden, schwer zu vermieten sind.

Wichtige Preiskorrekturen in Hamburg und München

In den Metropolen im Süden und Norden der Republik sind die Preiskorrekturen deutlich zu erkennen. Die Angebotspreise für Wohnungen in München, Deutschlands teuerster Stadt, sanken um sechs Prozent.

Der Quadratmeterpreis der Isarstadt lag im Dezember 2018 mit 8.953 Euro unter der 9.000-Euro-Marke. Nach elf Prozent Zuwachs zahlten Käufer Ende 2021 9.482 Euro.

In Hamburg gab es einen Richtungswechsel: Der Preis für Hamburg liegt jetzt bei 6.424 Euro. Das sind sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Der Immobilienmarkt in Köln und Berlin ist stabiler als im Rest von Deutschland. Der Quadratmeterpreis sank in der Hauptstadt um ein Prozent auf 5.040 Euro. Die Preise in Köln bleiben unverändert bei 5.276 Euro/Quadratmeter.

Neben den Ballungsräumen sind Frankfurt am Main (und Stuttgart) die wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Beide Städte können noch Preiskorrekturen sehen. In Stuttgart sanken die Angebotspreise um zwei Prozent auf 5.419 Euro/Quadratmeter. Frankfurts Korrektur fällt mit minus fünf Prozent auf 6.163 Euro noch deutlicher aus.

In Nürnberg, Hannover und Essen ist die Tendenz rückläufig

Die größten Einbrüche gibt es in Städten, die keine Preis-Hotspots waren. Das Preisniveau in Nürnberg sank um sechs Prozent auf 3.881 Euro. In Hannover fiel er um sieben Prozent auf 3.648 Euro. Der größte Rückgang der Lebensmittelpreise wurde mit minus 8 Prozent verzeichnet. Ein Quadratmeter in der Ruhrgebietsmetropole ist derzeit für 2.767 Euro zu haben.

Die Autoren der Studie schreiben, dass „offenbar die Preise für Immobilien in diesen Städten überbewertet“ seien und nun näher am Markt seien.

In ostdeutschen Städten ist das Niveau zwar niedriger, aber es gibt immer noch viele Angebote. In Dresden gab es ein Minus von 1 Prozent auf 2.842 Euro, in Leipzig ein Minus von 2 Prozent auf 2.584 Euro pro Quadratmeter.

2023: Die Preise werden sinken und die Zinsen steigen

Der Trend wird durch andere Studien bestätigt. Immobilienexperten rechnen im kommenden Jahr mit weiteren Preiskorrekturen.

Auch wenn die Kaufpreise im abgelaufenen Quartal 2022 in fast allen deutschen Städten gesunken sind. Interessenten können dennoch zu einem Experten gehen, wenn sie sich nicht überschulden wollen. Als überfordert gilt eine Wohnkostenquote (das Verhältnis von Wohnkosten und Gehalt) von mehr als 30 Prozent. Grund dafür sind steigende Zinsen in der Immobilienfinanzierung.

Experten gehen davon aus, dass die Bauzinsen in diesem Jahr wieder steigen werden, aber nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie im Vorjahr. Laut Prognosen der Finanzdienstleister für 2023 werden die Wohnimmobilienpreise entweder stagnieren oder leicht nach unten korrigieren.

Die Lebensversicherung Leipzig kann eine Möglichkeit für Immobilienkäufer sein

Hauskäufer können Lebensversicherungen doppelt wertvoll finden. Sie können ein Haus finanzieren, indem Sie eine Lebensversicherung abschließen. Die meisten Banken bieten Baufinanzierungsdarlehen mit Laufzeiten bis zu 15 Jahren an. Viele Versicherer bieten jedoch auch Darlehen auf Basis von Lebensversicherungen mit festen Zinssätzen von 20 und sogar 30 Jahren an.

Eine normale Risikolebensversicherung ist eine clevere Alternative zur Restschuldversicherung, die viele Banken anbieten, um Ihren Ehepartner und Ihre Kinder im Todesfall finanziell abzusichern.

Eine Risikolebensversicherung mit einer ausreichenden und konstanten Versicherungssumme stellt auch nach der Tilgung des Darlehens genug Geld für die Familienabsicherung im Todesfall des Kreditnehmers zur Verfügung.